In diesem Beitrag, erfährst du von mir 5 sehr wichtige Tipps, mit denen du deine Körpersprache sofort verbessern kannst!
Körpersprache
Schaue deinem Gegenüber in die Augen. Damit stellst du eine viel tiefere und intensivere Verbindung zu ihm her.
In einem Experiment sollten sich fremde Leute eine Minute gegenseitig in die Augen schauen. Alle Teilnehmer haben berichtet, dass es ein unglaubliches Gefühl war. Siehatten nach dieser einen Minuteden Eindruck, ihr Gegenüber schon lange und sehr gut zu kennen.
Schaut es euch selbst an,hier ist der Link:
https://www.youtube.com/watch?v=BoWqZuG8BzU
Also, probiert es aus! Schaut mal eurem besten Freund oder eurer besten Freundin eine Minute lang in die Augen.
Und auch im Alltag probiert wirklich Blickkontakt mit euren Klassenkameraden aufzunehmen, oder mit euren Arbeitskollegen oder Kommilitonen. Es lohnt sich.
Lächle dein Gegenüber an.
Dabei solltest du aber nicht die ganze Zeit zwanghaft lächeln, denn das wirkt künstlich. Ein authentisches Lächeln hält zwei bis drei Sekunden.
Wichtig ist hier: Achte darauf, dass deine Augen mitlächeln.
Außerdem kannst du dichzwischendurch, wenn dich niemand sieht ;-), einfach immer mal wieder eine Minute lang im Spiegel anlächeln. Das hat eine sehr starke Auswirkung, weil durch das Lächeln automatisch Serotonin (ein Glückhormon) in unserem Körper ausgeschüttet wird und wir uns danach automatisch besser fühlen. Zusätzlich ändert sich unser Selbstbild sehr stark, wenn wir uns selbst lächeln sehen.
Achte auf eine ausgeglichene, aufrechte Körperhaltung.
Wenn du die Schultern einziehst und den Kopf hängen lässt, macht das einen sehr müden und unmotivierten Eindruck. Und nicht nur das, es beeinflusst auch deine Stimmung und dadurch dein Verhalten.
Stell dich aufrecht hin, zieh die Schultern leicht zurück und halte den Kopf aufrecht und gerade. Passe dabei allerdings auf, den Kopf nicht in den Nacken zu legen, denn das wirkt im wahrsten Sinne des Wortes hochnäsig.
Die Knie solltest du dabei aber nicht ganz durchdrücken, sondern etwas locker halten. Dadurch hast du einen stabileren Stand und eine festere Stimme.
Achte immer wieder im Laufe des Tages auf deine Körperhaltung. Mache es dir zur Gewohnheit aufrecht zu stehen.
Viele machen den Fehler, dass sie denken: „Ja wenn es dann mal wichtig ist, dann mache ich das schon“. Aber es sollte dir in Fleisch und Blut übergehen, denn sonst wird es dir bei der Präsentation oder beim Gespräch mit deinem Chef plötzlich in einem unaufmerksamen Moment passieren, dass du wieder in deine alte Körperhaltung zurückfällst.
Ist es einmal zur Gewohnheit geworden, kannst du es gar nicht mehr vergessen und du hast den Kopf frei, um dich auf andere Dinge zu konzentrieren. Also achte am Anfang gerade dann darauf, wenn du alleine zuhause bist, oder übe es wenn du morgens früh in der U-Bahn sitzt- und ehe du dich versiehst ist es eine Gewohnheit geworden.
Versetze dich in eine gute Stimmung.
Wie du drauf bist und wie du dich fühlst beeinflusst deine ganze Ausstrahlung und auch deine Körpersprache, Mimik und die Stimme. Da sind so viele Nuancen und kleinste Zeichen, auf die kann niemand gleichzeitig bewusst achten.
Bist du aber gut gelaunt, wirst du automatisch eine positive Ausstrahlung und Wirkung haben.
Die Frage ist: Wie versetze ich mich in eine gute Stimmung?
Unsere Stimmung ist ein direktes Resultat der Gedanken, die wir denken. Es konnte bis jetzt wissenschaftlich noch keine genaue Prozentzahl festgestellt werden, wie viel von unseren Emotionen von unseren Gedanken abhängen, aber ich denke, an einem kleinen Beispiel kann man sehr gut deutlich machen, dass unsere Emotionen fast ausschließlich von unseren Gedanken abhängen.
Stell dir vor, du sitzt in einem Raum und wartest. Auf einmal geht eine Tür neben dir auf und deine Traumfrau/dein Traummann kommt herein. Was passiert mit dir?
Die meisten werden sich hier wahrscheinlich freuen.
Jetzt kommen jedoch ein paar Details in der Geschichte hinzu:
Der Raum ist der Vorraum eines Hotels und als die Tür aufgeht, siehst du hinten im Nebenraum noch eine andere Person. Jetzt denkst du dir: „Schade sie/er ist schon vergeben“. Sofort ändert sich deine ganze Stimmung, richtig?
Wichtig ist hier aber, dass du noch überhaupt nichts über die Person weißt. Du denkst dir nur sofort: das ist ihr Freund oder seine Freundin.
Stell dir weiter vor, dass dich diese Person dann anspricht und erzählt, dass sie total auf dich steht und der andere im Zimmer nur der Bruder/ die Schwester ist. Wie fühlst du dich jetzt?
Du unterhältst dich 10 Minuten und ihr tauscht eure Telefonnummern aus. Du gehst aus dem Hotel und beim Rausgehen spricht dich die Dame am Empfang an und warnt dich, dass die Person, die du eben kennen gelernt hast, nur auf Geld aus sei und dass sie in diesem Hotel jede/jeden anspricht, um reiche Leute kennen zu lernen und sie um ihr Geld zu betrügen. Wie fühlst du dich jetzt?
Also noch einmal zusammengefasst: Du hast gerade deinen Traummann/Traumfrau getroffen und du kannst eigentlich in keiner Situation wirklich wissen, wie es weitergehen wird. Je nach Situation hat sich aber deine Stimmung komplett geändert.
Wie wäre es jetzt aber, wenn du in jeder Situation einfach objektiv und entspannt bleiben könntest und dir sagst: „Ich weiß nicht was passieren wird, ich warte einfach mal gelassen ab“ und dabei gleichzeitig gut gelaunt bleibst, weil es ganz andere Dinge gibt, über die du dich jeden Tag freuen kannst.
Klar, auch wenn die Geschichte etwas weit hergeholt ist, ich hoffe dir ist deutlich geworden, was ich damit sagen will.
Also, wie kannst du es schaffen, immer in einer guten Stimmung zu sein?
Wir reden den ganzen Tag in Gedanken mit uns selbst. Sehr oft bewerten wir uns dabei. Tatsächlich sind diese Bewertungen bei den meisten Menschen überwiegend negativ. Da werden Sätze zu sich selbst gesagt wie:
„Das hast du schon wieder nicht hinbekommen.“
„Wieso passiert das immer mir?“
„Ich bin ein Volltrottel.“
Solche Gedanken zerstören natürlich unser Selbstwertgefühl und unsere Stimmung wird schlechter.
Wenn du diese Gedanken entdeckst und es schaffst, sie loszulassen oder durch andere Gedanken zu ersetzen, hast du viel gewonnen.
Oft passiert aber häufigFolgendes:
„Mist, jetzt habe ich mich schon wieder in Gedanken bewertet.“
Wie du dir denken kannst, verbessert das die Situation nicht wirklich. Sage dir stattdessen lieber jedes Mal wenn du bewusst bemerkst, dass du dich selbst in Gedanken fertig machst:
„Cool, mir ist es gerade aufgefallen und jetzt kann ich mich bewusst dafür entscheiden, was ich in Gedanken zu mir sagen möchte. Hmm, was würde ich denn jetzt gerne hören? Vielleicht „Nächstes Mal klappt es besser“? Oder lieber „Gut gemacht, jetzt fehlt nur noch eine Kleinigkeit und es klappt so, wie ich es will.“
Sehr gut hilft auch oft die Idee, mit sich selbst wie mit einem sehr guten Freund zu reden. Mit viel Mitgefühl, Zuversicht und Wohlwollen.
Hier geht es darum sich alles so auszumalen, dass es überwältigend geil ist! Stelle dir z.B. bei einem Vortrag vor, wie Scheinwerfer auf dich gerichtet sind. Wenn du aufstehst und nach vorne gehst, dann stelle dir vor, wie du eine große Bühne betrittst und ein Orchester im Hintergrund anfängt eine erhabene Melodie zu spielen. Stelle dir Hunderte von Leuten vor, die in den Zuschauerreihen sitzen und aufspringen und klatschen, wenn du die Bühne betrittst.
Male dir alles genau so aus, wie es dir persönlich gut tut. Das wird einen großen Einfluss darauf haben, wie du dich fühlst und dadurch auch, wie du auf andere wirkst.
Vermeide nervöse Gesten.
Oft müssen wir gar nicht viel an unserer Körpersprache verändern, um deutlich souveräner und selbstbewusster zu wirken.
Es gibt eine Sache, die unsere Wirkung sehr schnell komplett zerstört, und das sind nervöse Gesten.
Du kannst es mit den „Ems“ beim Sprechen vergleichen. Nervöse Gesten sind z.B.:
Jedes Mal merkt unser Gegenüber: Du bist nervös.
Das wird in einem Bewerbungsgespräch, in einem Vortrag, bei einem Geschäftsessen oder einem Meeting sehr negativ auffallen.
Die einzige Ausnahme ist vielleicht ein Date. Hier kann leichte Nervosität auch mal ganz süß wirken, aber in Grenzen. Außerdem sollten Gesten, wie sich am Kopf kratzen oder mit dem Fuß oder Bein wippen, auch hier vermieden werden. Das Spielen mit den Haaren bei Frauen, kann jedoch auch einen gewissen Charme haben.
Wenn du solche nervösen Gesten bei dir feststellst, übe am besten zuhause vor der Kamera und achte sehr strikt darauf, diese Gesten zu lassen. Dann werden sie dir im Alltag auch nicht mehr so schnell passieren.
Ich hoffe sehr diese 5 Tipps zur Körpersprache haben dir gefallen!
Viel Erfolg bei der Anwendung wünscht dir
Nico Kraus